Mit Schrot und Korn und Körnern hat die Schrothkur nichts zu tun. Namensgeber ist der Fuhrmann Johann Schroth aus Schlesien, der um 1820 nach einem Pferdetritt ein steifes Knie bekam, sich aber mit Hilfe feuchtkalter Wickel heilen konnte.
Aus dieser Erfahrung und der Beobachtung, dass ein krankes Tier die Nahrung verweigert und wenig trinkt, kam er auf die Idee, dieses Prinzip auf kranke Menschen zu übertragen. Mit dem Ruf als "Wunderdoktor" führte er das Naturheilverfahren 1829 in Niederlindewiese, dem heutigen Dolni Lipová in Tschechien, als Kur ein.
Die Schrothkur ist eine hochwirksame Kombination verschiedener naturheilkundlicher Reize zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Manchmal teilt unser Körper uns deutlich mit, dass etwas aus der Balance geraten ist. Dann können wir immer wieder Tabletten schlucken, um die Symptome zu lindern. Oder wir besinnen uns auf unsere Selbstheilungskräfte um das Ungleichgewicht grundlegend zu beseitigen.
Unter dem Motto "Ohne Verzicht kein Genuss, ohne Kampf kein Sieg und ohne Reinigung keine Heilung" hat sich die Schrothkur über 180 Jahre lang bewährt und tut es auch noch heute. Sie erfordert zweifellos eine ziemliche Portion Disziplin. Als Belohnung erleben "Schrothler" aber nicht nur ein körperliches und geistiges Wohlbefinden - auch das Gefühl etwas durchgehalten zu haben, stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert.
Die Schrothkur basiert auf vier Säulen – vier Säulen für unsere Gesundheit. Sie ist Medizin ohne Nebenwirkungen...
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